Die Osteopathie

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine Heilkunde, welche von dem Amerikaner Andrew Taylor-Still begründet wurde. Ihre Philosophie legt zugrunde, dass in einem gesunden Körper jedes Organ, jedes Körperteil, jede Struktur zum bestmöglichen Funktionieren seine individuelle Bewegungsfreiheit braucht. Ist diese eingeschränkt, reagiert das Gewebe aus osteopathischer Sicht zunächst mit Spannung, dann mit Funktionsstörungen. Ist der Körper nicht mehr in der Lage, diese auszugleichen, treten Beschwerden auf. Die einzelnen Strukturen des Körpers sind über ein ausgedehntes Fasziensystem alle direkt oder indirekt miteinander verbunden; über diese Faszien können Beschwerden auf entfernte Körperregionen übertragen werden.
Unser Körper verfügt von Natur aus über ein großes Maß an Selbstheilungskräften; diese sind immer um ein inneres und äußeres Gleichgewicht bestrebt und damit den Mensch gesund zu erhalten.

Wie Läuft eine ostepathische Behandlung ab?

Kommen Sie erstmalig in meine Praxis, beginnen wir mit einer Aufnahme der individuellen Krankengeschichte. Mitgebrachte Befunde, Arztberichte sowie Ihr Medikamentenplan können hilfreich sein.
Anschließend erfolgen eine orientierende medizinische sowie eine umfassende osteopathische Untersuchung.
Anhand der erhobenen Befunde werden das Behandlungskonzept sowie das weitere Vorgehen besprochen.
Die osteopathische Behandlung richtet sich in jeder Sitzung nach den erhobenen Befunden.
Für die Erstbehandlung planen Sie bitte ca. 90 Minuten ein, für Folgebehandlungen ca. 60 Minuten.


Anwendungsgebiete der Osteopathie
Wenn funktionelle Störungen Beschwerden verursachen, kann die Osteopathie als Erstmaßnahme aber ebenso begleitend zu anderen medizinischen Therapien eingesetzt werden.

Wie arbeitet der Therapeut?

Der Osteopath untersucht und behandelt ausschließlich mit seinen Händen; dabei ertastet und behandelt er vermehrte Spannungen oder Bewegungseinschränkungen im Körper.
Die angewendeten Techniken werden maßgeblich in drei Anwendungsgebiete unterteilt:
– Arbeit an Muskulatur, Knochen und Gelenken
– Arbeit an der Beweglichkeit der inneren Organe über die sie umschließenden und stabilisierenden faszialen Hüllen
– die Behandlung des Schädels und des Nervenkanals in der Wirbelsäule, welche einen engen Bezug zum Nervensystem und seinen vielfältigen Funktionen besitzen.

 

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